Jedes Jahr organisiert einer meiner Kunden ein Bereichsevent. Das Ziel ist es, die Teamdynamik zu stärken, die Zusammenarbeit im Team zu fördern und Spaß in den Vordergrund zu rücken. Diesmal fiel die Wahl auf einen LEGO Workshop mit mir. Dies nehme ich zum Anlass, einen kleinen Einblick in ein solches Event und hinter die Kulissen zu gewähren.
Die logistischen Herausforderungen sind groß, wenn LEGO und Materialien für eine solche Personenzahl quer durch Deutschland zum Veranstaltungsort transportiert werden müssen. Allerdings erleichtern gut durchdachte Strukturen und Prozesse einen Großteil der Arbeit.
Die eigentliche Herausforderung bei einem Event mit 76 Personen besteht darin, sicherzustellen, dass alle eingebunden sind und am Ende des Tages glücklich und zufrieden nach Hause gehen. Natürlich können im Vorfeld alle möglichen Szenarien und Probleme durchdacht werden.
Doch wie reagiert man tatsächlich, wenn Teilnehmer keine Lust auf LEGO haben, weil sie es als bloßes Kinderspielzeug sehen? Oder wie schafft man Ruhe im Raum, wenn alle eifrig am LEGO Bauen sind, aber wichtige Informationen schnell an alle 80 Personen weitergegeben werden müssen? Auf solche Situationen kann man sich nur schwer vorbereiten. In diesen Momenten hilft nur viel Erfahrung, um mit Geduld und Verständnis das Ziel zu erreichen.
Warum ausgerechnet LEGO? Für mich liegt die Entscheidung klar auf der Hand, aber nicht für jeden, der LEGO nur als Kinderspielzeug kennt. Es geht nicht darum, einfach nur LEGO Steine zu stapeln, sondern gemeinsam eine beeindruckende Welt aus LEGO zu erschaffen.
LEGO fördert das erlebnisorientierte Lernen und die Zusammenarbeit. Es bricht mit klassischen Eventformaten, die jedes Unternehmen bereits kennt.
Der Spaßfaktor kommt dabei natürlich nicht zu kurz, und gleichzeitig bietet es die Gelegenheit, die Kreativität jedes Teammitglieds zu entfalten und Menschen durch das Bauen mit LEGO zusammenzuführen.
Um sicherzustellen, dass es nicht in chaotischem Bauspaß endet, ist eine strukturierte Herangehensweise unerlässlich.
Deshalb werden kleinere Teams gebildet – bei 76 Personen sind es in der Regel 10 Teams. Die Teams erhalten unterschiedliche Aufgaben – wie das Bauen von Häusern, Tieren, Autos und vielem mehr – sowie Leitplanken für die gemeinsame Zusammenarbeit. Dann beginnen sie, ihre einzigartigen LEGO-Meisterwerke zu erschaffen.
Das Endergebnis war auch diesmal wieder beeindruckend und für mich persönlich sehr spektakulär. Jedes Team hatte nicht nur faszinierende LEGO Kreationen geschaffen, sondern alle Kreationen zusammen bildeten eine LEGO-Welt, die Hamburg mit seinen vielen Stadtteilen widerspiegelte. Allen war anzusehen, wie erstaunt und glücklich sie über das Ergebnis waren, auch wenn es anstrengend war.
LEGO-Workshops zeigen, dass Teambuilding nicht langweilig sein muss. Durch die Verbindung von Kreativität, Spaß und strukturierter Zusammenarbeit können Teams auf eine einzigartige Weise gestärkt werden. Ein Erlebnis, das die Grundsteine für eine erfolgreiche Teamzusammenarbeit legt.
Eine Teilnehmerin hat ihr Fazit sehr treffend zusammengefasst:
„Ich bin nach diesem Workshop beeindruckt, was gute Zusammenarbeit und Kommunikation nicht nur im Team, sondern auch über Teamgrenzen hinweg bewirken und verändern können. Ich freue mich, diese Erfahrung in die Arbeit mitzunehmen.“
Hast du jetzt auch Lust auf einen Workshop mit LEGO? Gibt es noch Unklarheiten oder hast du weitere Fragen? Wenn ja, melde dich einfach!